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Veranstaltungsserie Veranstaltungsserie: Fotoausstellung „Perspektiven“ in der Galerie Goethe45

Fotoausstellung „Perspektiven“ in der Galerie Goethe45

6. Oktober um 16:00 bis 27. November um 18:00

Frauen halten ein Banner hoch

Der Aufstieg des Goethequartiers und der Fall der Marke NORDMENDE wird von den Fotografen Gerrit Wolken-Möhlmann und Thomas Viergutz fotodokumentiert. Gerrit Wolken-Möhlmann und Thomas Viergutz arbeiten beide am Frauenhofer Institut in Bremerhaven. Der im Haus Goethe45 lebende Gerrit Wolken-Möhlmann als Physiker und Thomas Viergutz als Techniker. Wir bitten um Multiplizierung der PM in den Social Media Systemen und auf der Homepage der Quartiersmeisterei.

Danke und viele einladende Grüße von

Anne Schmeckies – Künstlerische Leiterin der Galerie Goethe45, den Künstlern sowie  Moritz Schmeckies als Kurator der Ausstellung

P E R S P E K T I VE N – eine Fotoausstellung von Gerrit Wolken-Möhlmann und Thomas Viergutz in der Galerie Goethe45

– Der Aufstieg des Goethequartiers und der Fall der Marke NORDMENDE –

Den Aufstieg des Goethequartiers zu einem Vorzeigeviertel in vielen Facetten zeigt Gerrit Wolken-Möhlmann mit seinen Fotoarbeiten vom 06. – 27. Oktober 2024 in der Galerie Goeth45. Häufig werden die alltäglichen und doch besonderen Dinge und Entwicklungen gar nicht mehr wahrgenommen – auch nicht in der eigenen Stadt oder dem eigenen Viertel. Durch die Fotoarbeiten, die Gerrit Wolken-Möhlmann über die Jahre dokumentiert hat, eröffnet sich die Möglichkeit, gerade die Veränderungen im Laufe der Zeit sichtbar zu machen. Besonders im Goethequartier in Bremerhaven Lehe gibt es vieles zu entdecken. Die fortlaufende Erneuerung alter Gebäude verändert das Straßenbild, sodass ein Vergleich von früher und heute spannend ist. Auch das Spiel mit der Kamera und verschiedenen räumlichen Perspektiven zeigt uns dieses Viertel auf eine Weise, die normalerweise mit einer solchen Sichtachse optisch nicht realisiert wird: Blicke entlang der Straßenschluchten offenbaren die Weite und Größe der Straßen. Frontalaufnahmen ausgewählter Gebäude bringen einzigartige Details zum Vorschein, während ungewöhnliche, schräge Blickwinkel in dieser Ausstellung die Bauwerke aus einer völlig neuen Perspektive zeigen und zum kurzen Innehalten und auf sich wirken lassen einladen. „Dieses Viertel hat so viel zu bieten, so viele unterschiedliche Perspektiven, wie die Veränderungen über wenige Jahre in den Straßenzügen und den Häusern um die Jahrhundertwende. Ich wollte es aus Perspektiven zeigen, die man sonst vielleicht nicht sieht“, so der im Haus Goethe45 lebende Fotograf.

Den Fall der Marke NORDMENDE und damit dem Werk in Bremerhaven im 1980 des letzten Jahrhunderts, beschäftigt Thomas Viergutz. Der Fotograf hat zu der Zeit den Niedergang dieser bedeutende Marke für die Unterhaltungselektronik mit seiner Kamera begleitet. Die Firma NORDMENDE war einst eine Kultmarke deutscher Ingenieurskunst und ihrer Innovationskraft. Bereits in den 20er Jahren brachte die Firma Radiogeräte auf den Markt. In den 50-er Jahren innovative Schwarz-weiß -Fernseher und in den 60-er Jahren wurde der erste Farbfernseher entwickelt. In den 80-ern machte der Flachbildfernseher “Super Planar” noch Furore. Letzlich konnte auch das künstlerische Design von Philippe Stark  NORDMENDE nicht am Markt halten. Als die bedeutende Marke der Unterhaltungselektronik durch Konkurrenz und damit auch einhergehende Insolvenz schließen musste, politisierten sich die Frauen und Männer im NORDMENDE Werk und engagierten sich aktiv für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze auch in Form von Demonstrationen auf der Straße. Die 1980er Jahre waren von vielfältigen politischen Auseinandersetzungen geprägt. Im NORDMENDE Werk arbeiteten überwiegend Frauen.  “Meine Bilder sollen zeigen, dass gemeinsame Aktionen allen Beteiligten Freude bereiten und wertvolle Impulse geben können – und manchmal sogar zum Erfolg führen”, so Fotograf Thomas Viergutz.

Die Ausstellung wird über das Kulturamt vom Magistrat der Stadt Bremerhaven gefördert und von Moritz Schmeckies kuratiert.

Eröffnung: Sonntag, 06. Oktober 2024, 16 – 18 Uhr

Öffnungszeiten: So., Di., Do., 16 – 18 Uhr

Ausstellungsdauer: 06.- 27. Oktober 2024

Details

Beginn:
6. Oktober um 16:00
Ende:
27. November um 18:00
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